Über uns

Wie es begann

Aus dem Leben der Familie Fantastisch. Anfang Juli 2019 kam ein Frollein Fantastisch auf die Welt geflutscht. Und, nun ja, sie hat uns im wahrsten Sinne des Wortes umgehauen. Wir haben nämlich ein „Schreibaby“ und mittlerweile wissen wir, dass sie eine sogenannte Regulationsstörung hat. Während also ständig unsere Ohren klingeln und die Gedanken dabei oft unbesehen im Gebrüll untergehen, hilft mir das Schreiben sie ein bißchen zu sortieren und festzuhalten.

Was wir uns wünschen

Nachdem wir uns nach einem halben Jahr getraut haben von diesem Blog zu erzählen, haben wir viel positive Resonanz auf unsere Berichte bekommen. Wir wünschen uns, dass andere Schreibaby-Eltern hier lesen, dass sie nicht alleine sind. Und wir wünschen uns, dass Nicht-Schreibaby-Eltern hier vielleicht einen kleinen Einblick bekommen in das Leben mit einem kleinen Brüllaffen. Zu guter Letzt möchten wir Eltern unbedingt ermutigen, sich alle Hilfe zu suchen, die sie kriegen können. Denn nur Überleben ist nicht Leben.

Über mich und uns

So. Was gibt es sonst wichtiges zu mir und uns zu sagen? Theoretisch bin ich Betriebswirtin und Religionspädagogin, und obwohl ich derzeit in keinem der beiden Felder so richtig tätig bin, beschreibt mich diese Merkwürdigkeit doch ganz gut. Ich lebe mit meinem Mann und unseren zwei Kindern in der großen Stadt. Zwei Jahre hat hier noch die Patentante/Freundin/Trauzeugin mit uns gewohnt und ein großes Loch hinterlassen als sie ausgezogen ist. Mein Mann war mit beiden Kindern jeweils ein Jahr in Elternzeit (bester „Ehren-Igel“). Wir glauben an Gott, auch wenn wir das manchmal lieber nicht täten (Sagen wir so: Beziehungsstatus Kompliziert).  Unser Humor ist manchmal schwarz. Der große Kleine und seine Patentante tanzen gern zu Seeed durch die Zimmer. Wir lieben den Tierpark. Man sollte uns nicht zu ernst nehmen. Erziehungstechnisch schwanken wir wohl zwischen „Beziehungsorientiert“ und „Rabeneltern“. Ja, wir bemühen uns die Beziehung zu unseren Kindern – wie man so schön sagt – auf Augenhöhe zu gestalten, aber manchmal gehen wir einfach den Weg des geringsten Wiederstandes. Da wird auch mal pädagogisch unwertvoll mit Gummibärchen bestochen oder gnadenlos erpresst. Achja, und im Eltern-Bullshit-Bingo sind wir auch ganz groß.